Darmsanierung & Colon Hydro Therapie

Darmsanierung

Wäh­rend einer sorg­fäl­ti­gen Ana­mne­se erfolgt eine geziel­te Auf­nah­me der Beschwer­den. So wird u.a. abge­klärt, wann sie auf­tre­ten, wie sie sich äußern und ob sie even­tu­ell an den Genuss bestimm­ter Lebens­mit­tel gekop­pelt sind. Da die Ernäh­rung auch einen Ein­fluss auf unse­re Darm­ge­sund­heit hat, erhal­ten Sie dies­be­züg­lich auf Wunsch eine Bera­tung von mir.
Gerät das „Öko­sys­tem” Darm aus dem Gleich­ge­wicht spre­chen wir von einer Darm­flo­ra­dys­bio­se, diese kann eine viel­zahl von Sym­pto­men ver­ur­sa­chen. Daher wird eine Stuhl­pro­be über meine Pra­xis an ein Spe­zi­al­la­bor zur Dia­gnos­tik eingeschickt.
Eine Laborana­ly­se kann fol­gen­de Para­me­ter zeigen:

    • die Zusam­men­set­zung der Stuhl­flo­ra (Bestim­mung der aero­ben und anae­ro­ben Keime, ph-Wert, Pilzbefall)
    • eine even­tu­el­le Dys­ba­lan­ce der Mikro­or­ga­nis­men (Bak­te­ri­en) in der Darmflora
    • den loka­len Immun­sta­tus des Darms
    • den Nach­weis auf even­tu­el­le Ver­dau­ungs­rück­stän­de sowie Ver­dau­ungs­en­zy­me der Galle und Bauchspeicheldrüse
    • ent­zünd­li­che Ver­än­de­run­gen der Darmschleimhaut
    • all­ge­mei­ne all­er­gi­sche Reak­tio­nen / Unver­träg­lich­kei­ten­An­hand aller Para­me­ter erstel­le ich im Anschluss einen indi­vi­du­el­len The­ra­pie­plan für Sie.

Spre­chen Sie mich gerne an.

Colon Hydro Therapie (nachfolgend CHT genannt)

Die CHT kann auch unab­hän­ging von einer Darm­sa­nie­rung und Fas­ten­kur durch­ge­führt wer­den, wenn Sie dies wünschen.
Die Colon (Darm) Hydro (Was­ser) The­ra­pie ist eine Wei­ter­ent­wick­lung der Sub­a­qua­len Darm­bä­der, die bereits 1912 von Anton Brosch in der For­schung am Wie­ner Gar­ni­son­spi­tal über die mög­li­chen Zusam­men­hän­ge von Darm­rück­stän­den und ver­schie­de­nen Todes­ur­sa­chen ange­wand wur­den. In den 1950er Jah­ren wurde die Lizenz zum Bau die­ses Gerä­tes nach Ame­ri­ka ver­kauft und Ray Doto­lo ent­wi­ckel­te dort in den frü­hen 1980er Jah­ren ein Ein­mal­spe­ku­lum sowie ein moder­nes Wand­ge­rät, das heu­ti­gen Hygie­ne­an­for­de­run­gen entspricht.

Sie erhal­ten vor Ihrem ers­ten CHT Ter­min von mir eine e‑mail mit Infor­ma­tio­nen zu den Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men, damit Sie wis­sen, was, wann und wie­viel Sie essen kön­nen (sofern Sie nicht gera­de fas­ten) und was Sie nach der Behand­lung zu beach­ten haben.

Wie läuft die CHT ab:
Ein CHT Behand­lungs­ter­min dau­ert ca. 60 Minuten

In mei­ner Pra­xis wird der Pati­ent lang­sam und ein­füh­lend an die neue, unge­wohn­te Situa­ti­on herangeführt.

Am Anfang liegt der Pati­ent mit einem gro­ßen Hand­tuch bedeckt, in Sei­ten­la­ge auf der Liege. Ein kur­zes Kunst­stoff­röhr­chen (Ein­weg­ma­te­ri­al Spe­ku­lum mit Einlauf/Ablauf) wird ein­ge­führt. Danach liegt der Pati­ent für die Behand­lung zuge­deckt, bequem und ent­spannt in Rücken­la­ge auf der Liege. Kör­per­war­mes Was­ser läuft in den Darm durch das Spe­ku­lum ein und der gespül­te Dar­m­in­halt kann durch einen Schlauch am Spe­ku­lum wie­der ablaufen.

Wäh­rend der Spü­lung wird der Bauch fach­kund­lich sanft mas­siert, dies dient der Ver­tei­lung des Was­sers im Darm. Die “Schwer­kraft” hilft das rest­li­che ver­blie­be­ne Was­ser im anschlie­ßen­den Toi­let­ten­gang los­zu­las­sen, so dass Sie unbe­schwert Ihren Heim­weg antre­ten können.

Das Gerät ist modern und hygie­nisch, Sie fin­den ein Bild des CHT Behand­lungs­rau­mens unter “Pra­xis” hier auf mei­ner Home­page, die Behand­lung ver­läuft geräusch- und geruchsfrei.


Kontraindikationen

  • Schwan­ger­schaft & Stillzeit
  • akute Schü­be von Coli­tis ulce­ro­sa und Mor­bus Crohn (ent­zünd­li­che Dickdarmerkrankung)
  • akute Blind­darm­ent­zün­dung
  • schwe­re Herzerkrankungen
  • Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz
  • Aneu­rys­ma (Blut­ge­fäß­er­kran­kung, bei der sich die Gefä­ße sack­för­mig erweitern)
  • gastro­in­tes­ti­na­le Blu­tun­gen (Blu­tun­gen im Magen-Darm Bereich)
  • Nach Ope­ra­tio­nen (die nicht län­ger als 5 Mona­te zurück lie­gen) im Bauch­raum und Unterleib
  • Her­ni­en (Gewebs­brü­che, z.B. Leistenbruch)
  • ent­zün­de­te Hämorrhoiden
  • Leber­zir­rho­se (dege­ne­ra­ti­ve Lebererkrankung)